Der Mondkalender

Der Mondkalender und die genauen Erklärungen dazu

Grundregeln

  • Bei abnehmendem Mond sollten jene Gewächse gesät, angebaut oder gepflanzt werden, von denen man die Wurzeln verwendet. Wenn das zeitlich nicht möglich ist, kann man alternativ den Termin im absteigenden Mond wählen.
  • Bei zunehmendem Mond sollten die Pflanzen angebaut werden, deren Früchte man verwendet, die oberhalb der Erde wachsen, alternativ ein Termin bei absteigendem Mond.
  • Bei Vollmond gesetzte Bäume tragen besonders gut. Obst sollte einige Tage vor Neumond gepflückt werden, damit es sich lange hält und nicht zu rasch die Vitamine verliert.
  • Unkraut jäten, Boden lockern und düngen sind typische Arbeiten für die Zeit des abnehmenden Mondes.
  • An Tagen, an denen der Mond wechselt, sollte nichts angebaut oder angesät werden.

Wurzel-, Blatt-, Blüten- und Fruchttage

  • Wurzel-Tage bilden die Sternzeichen Jungfrau, Stier und Steinbock. Sie stehen für das Element Erde und wirken sich positiv auf Pflanzen aus, deren Speicherorgane sich am oder im Boden befinden. So gedeihen Wurzel- und Knollengemüsearten (Karotten, Schwarzwurzeln, Kren, Radieschen, Kohlrabi, Sellerie usw.) an diesen Tagen besonders gut.
    Dabei ist die Aussaat, Pflanzung, Pflegearbeiten und die Ernte gemeint. Beim Setzen der Kartoffeln: den Termin kurz nach Vollmond wählen.
    An diesen Tagen nimmt der Körper Salz und Mineralstoffe besser auf – das heißt man kann sparsamer damit umgehen, wobei andere genau an diesen Tagen mehr Salz benötigen. Da hilft keine Tabelle, das müssen Sie für sich selbst beobachten und danach handeln.

  • Blatt-Tage stellen Skorpion, Krebs und Fische dar. Sein Element ist Wasser und es begünstigt Pflanzen, die wegen ihrer Blätter gefragt werden.
    Aussaat, Pflanzung, Pflege und Ernte für Blattgemüsearten (alle Salate, Kraut, Spinat, Kohl, Mangold usw.), Kräuter, aber auch Heckenpflanzen und der Rasen.
    An diesen Tagen nimmt der Körper Kohlenhydrate besonders gut auf.

  • Blüten-Tage gehören den Sternzeichen Waage, Zwillinge und Wassermann, sein Element ist die Luft (Licht). Mond in dieser Stellung tut allen Blütenpflanzen gut.
    Aussaat, Pflanzung, Pflege und Ernte für alle Blütensträucher (Sommerflieder, Weigelien), Stauden, Blumen, Blütenheilkräuter, Gemüsearten, die wegen ihrer Blüte angebaut werden (Brokkoli, Karfiol, Artischocken usw.).
    An diesen Tagen nimmt der Körper Öle/Fette besonders gut auf.

  • Frucht-Tage sind die Sternzeichen Löwe, Widder und Schütze mit dem Element Feuer (Wärme).
    Aussaat, Pflanzung, Pflege und Ernte für Fruchtgemüse (Tomaten, Paprika, Gurken, Zucchini, Bohnen usw.), Beerensträucher, Obstbäume und Getreide.
    An diesen Tagen nimmt der Körper Eiweiß besonders gut auf.
    Quelle: www.bio-garten.at

Die Schwendtage

Schwendtage bezeichnet man als Chaostage, an denen man auf Pflanzung und Rückschnitt verzichten sollte. Werden Pflanzen an diesen Tagen verletzt, erholen sie sich nicht mehr bzw. sehr schwer – dies kann man sich allerdings auch zunutze machen, wenn man z. B. Unkraut oder bestimmte Stauden loswerden will. Auch Verletzungen, die man sich an diesem Tag zuführt, heilen nur sehr schwer bzw. sehr langsam.


Das Sammeln der Heilkräuter

WURZELN:

  • Vollmond oder abnehmender Mond, morgens/abends
  • An Wurzel-Tagen

BLÄTTER:

  • Zunehmender Mond oder Vollmond, vormittags/mittags
  • An Blatt-Tagen

BLÜTEN:

  • Zunehmender Mond oder Vollmond, mittags bei Sonnenschein
  • An Blüten-Tagen

FRÜCHTE:

  • Trockenes Wetter
  • An Frucht-Tagen

Besonders ungünstige Gemeinschaften im Bauerngarten

  • Bohnen/Kohl/Kartoffeln neben Zwiebeln
  • Rote Rüben/Blaukraut neben Tomaten
  • Petersilie neben Kopfsalat
  • Erbsen neben Bohnen
  • Tomaten neben Erbsen

MONDHOLZ

  • Holz, bei Neumond gefällt, gibt ein gutes Bauholz:
    21.10.25 | 20.11.25 | 20.12.25

  • Holz, bei Neumond im Zeichen der Waage gefällt, schwindet nicht und kann grün verarbeitet werden:
    21.10.25

  • Holzfällen im abnehmenden (am besten bei Neumond); 
    es fault nicht, wird nicht von Würmern zerfressen und behält seine Kraft.:

    07.10. – 21.10.25 | 06.11. – 20.11.25 | 05.12. – 20.12.25

  • Holzfällen im unter sich gehenden Mond (am besten bei Neumond); 
    es fault nicht, wird nicht von Würmern zerfressen und behält seine Kraft:

    13.10. – 26.10.25 | 09.11. – 22.11.25 | 07.12. – 20.12.25

  • Holz, gefällt in den Zeichen Löwe und Jungfrau, trocknet leicht:
    15.10. – 19.10.25 | 11.11. – 15.11.25 | 09.12. – 12.12.25

  • Holz, im Steinbock geschlägert, bleibt wurmfrei:
    27.10. – 28.10.25 | 23.11. – 25.11.25 | 21.12. – 22.12.25

 

Jene, die die Regel „An Fabian und Sebastian fängt der Saft zu steigen an" (Fabian und Sebastian ist immer am 20. Januar) kennen, werden bemerkt haben, dass Termine bis in den März hinein angegeben wurden. Mitte Januar wird nur in sehr warmen Wintern der „Saft" zu fließen anfangen. Normalerweise dauert die Zeit der „Saftruhe" bis Ende Februar. Bei kalten Wintern und in höheren Lagen dauert die Saftruhe auch noch länger. Bei Sommerschlägerungen empfiehlt sich auch die Berücksichtigung der Mondphasenregeln, die positiven Effekte der Winterfällung fallen allerdings weg.

Quelle: "Mondphasenholz – Holz vom richtigen Zeitpunkt" der Landwirtschaftskammer Vorarlberg

GARTENPFLEGE – SÄEN und PFLANZEN

Quelle: Elisabeth Mitteregger (Medienbüro Garten)

 

 

 
 

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