Gemeinsam für einen sicheren Schulweg sorgen

Mit dem Beginn des neuen Schuljahres rückt der sichere Schulweg für Kinder wieder in den Fokus.

04.09.2025

Der Schulweg birgt viele Gefahren. (Photophonie – stock.adobe.com)


Im Jahr 2024 verunglückten in Österreich über 400 Kinder auf ihrem Weg zur Schule, 42 davon schwer. Ein tragischer Vorfall ereignete sich im Juni 2025, als ein siebenjähriger Schüler in Tirol von einem Lkw erfasst und getötet wurde. Trotz intensiver Sicherheitsmaßnahmen bleiben Schulwegunfälle eine ernste Gefahr. Besonders gefährlich sind Schutzwege, auf denen oft Unfälle passieren. 2024 verunglückten 80 Kinder auf Zebrastreifen.

Die Hauptursachen für Schulwegunfälle sind Vorrangverletzungen (73 Prozent) und Ablenkung oder Unachtsamkeit (12 Prozent). Die Polizei setzt auf verstärkte Überwachungsmaßnahmen an markanten Knotenpunkten und Kreuzungen, um Geschwindigkeitskontrollen durchzuführen und die Einhaltung der Gurtanlegepflicht zu überprüfen. Auch die Kontrolle der Kinderbeförderung gehört dazu.

Neben diesen repressiven Maßnahmen fokussiert die Polizei Prävention und Bewusstseinsbildung. In Volksschulen und Kindergärten werden jedes Jahr rund 300.000 Kinder in Verkehrserziehung geschult. Dabei lernen die Kinder spielerisch, wie sie Gefahren im Straßenverkehr erkennen und vermeiden können, z. B. wie Smartphones und Kopfhörer die Aufmerksamkeit beeinträchtigen.

Die Rolle der Eltern
Eltern spielen eine Schlüsselrolle in der Sicherheit ihrer Kinder. Gemeinsam sollten sie den Schulweg planen, gefährliche Stellen ansprechen und Übungen zum sicheren Überqueren von Straßen und Zebrastreifen durchführen. Besonders in den dunklen Monaten sollten Kinder mit reflektierender Kleidung und Reflexbändern ausgestattet werden. Wenn möglich, sollten jüngere Kinder auf dem Schulweg begleitet werden.

Sichere Schulwege:
Tipps für alle

Plakate zur Sensibilisierung
Um auf die Gefahren im Straßenverkehr aufmerksam zu machen, wurden in Tirol rund 1.600 Plakate an markanten Stellen im ganzen Land verteilt. Ziel der AUVA und des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KFV) ist es, die Autofahrer für mehr Rücksichtnahme zu sensibilisieren, insbesondere in Schulbereichen.

Die AUVA und das KFV appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, ihre Geschwindigkeit im Schulbereich anzupassen und aufmerksam zu fahren.

Achtsamkeit und Verantwortung
Der sichere Schulweg ist eine gemeinsame Aufgabe. Polizei, Eltern, Schulen und Verkehrsteilnehmer müssen zusammenarbeiten, um Unfälle zu vermeiden. Durch präventive Maßnahmen, Verkehrserziehung und gegenseitige Rücksichtnahme kann die Sicherheit unserer Kinder gewährleistet werden. Besonders zu Schulbeginn, wenn der Verkehr wieder dichter wird, sollte das Tempo angepasst und aufmerksam gefahren werden – für mehr Sicherheit auf dem Schulweg.

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