21.08.2025
Eingriffe in den Preis von Lebensmitteln stehen derzeit politisch in der Kritik. (Foto: agrarfoto.com)
Wer ohne fertiges Konzept öffentlich über Preisdeckel spekuliere, spiele mit der Versorgungssicherheit im Land und verunsichere sowohl Konsumentinnen und Konsumenten als auch die Produzenten, so Raggl: „Unsere bäuerlichen Familienbetriebe sind nicht die Preistreiber, sondern selbst massiv von steigenden Produktionskosten betroffen – von Energie über Betriebsmittel bis zu Futtermitteln."
„Lebensmittel sind wertvoller als kurzfristige politische Schlagzeilen", stellt der Bauernbund-Direktor klar. „Der Bauernbund erteilt allen pauschalen Preiseingriffen eine klare Absage. Wer leistbare Preise will, muss faire Rahmenbedingungen für unsere Bäuerinnen und Bauern schaffen – nicht populistisch an der Preisschraube drehen."
Er verweist auf Beispiele aus Ungarn und Spanien, wo staatliche Preismaßnahmen entweder zu leeren Regalen führten oder nur kurzfristige Effekte brachten, gefolgt von erneuten Preissprüngen. „Statt unausgereiften Ideen aus dem Ärmel zu schütteln, sollte der Finanzminister endlich an strukturellen Lösungen arbeiten: Lebensmittelverschwendung reduzieren, Kostentransparenz entlang der gesamten Wertschöpfungskette schaffen und territoriale Lieferbeschränkungen bekämpfen", fordert Raggl.
Forderungen des Bauernbundes
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