05.06.2025

Weil es gemeinsam leichter geht: Mitglieder des Bauernbundes sind aufgerufen, per Umfragetool mitzuteilen, welche Art von Unterstützung sie benötigen. (Fotos: agrarfoto.com, TBB/TBZ)
Im Rahmen eines umfassenden Strategieprozesses hat der Tiroler Bauernbund in den vergangenen Monaten intensiv an der Weiterentwicklung seiner Struktur und Angebote gearbeitet. Ziel ist es, den Bauernbund auf allen Ebenen, von der Gemeinde bis zur EU, als handlungsfähige, zukunftsorientierte Kraft zu stärken. Ein zentrales Ergebnis dieses Prozesses ist ein breites Maßnahmenpaket, das nun Schritt für Schritt umgesetzt wird.
„Bauernbund ist keine Einbahnstraße"
„Wir stehen vor großen He-rausforderungen und wir nehmen sie an," betont Bauernbunddirektor Dr. Peter Raggl. „Aber wir wollen das nicht im Alleingang tun, sondern gemeinsam mit unseren Mitgliedern. Denn der Bauernbund ist keine Einbahnstraße." Ein zentrales Anliegen des neuen Weges ist die Stärkung des Gemeinschaftsgefühls. Weg vom Denken in „die da oben" und „wir da unten" – hin zu einem gemeinsamen Selbstverständnis: „Wir alle sind Bauernbund", so Dr. Raggl. „Nur wenn alle Ebenen an einem Strang ziehen, können wir in der Politik und Gesellschaft nachhaltig etwas bewirken."
Von Infodienst bis Schulungsangebot
Das vorliegende Maßnahmenpaket gliedert sich in acht zentrale Handlungsfelder. Dazu zählen unter anderem neue Kommunikationskanäle wie ein WhatsApp-Infodienst, Schulungen für Funktionäre, gezielte Nachwuchsförderung sowie eine stärkere Sichtbarkeit lokaler Leistungen. Auch die intensivere Einbindung von Frauen, die Pflege regionaler Netzwerke und attraktive Vorteile für Mitglieder sind Teil der geplanten Maßnahmen.
Vorstellung von neuem „BauernBarometer"
Ein besonders wichtiger Baustein ist die Einführung eines digitalen Umfragetools. „Dieses Werkzeug ist für uns ein Schlüssel, um regelmäßig Stimmungsbilder und konkrete Rückmeldungen direkt von der Basis zu erhalten", erklärt Dr. Raggl. „Wir wollen wissen, was unsere Mitglieder beschäftigt – nicht nur einmal, sondern kontinuierlich." Die erste Befragung startet jetzt – anonym, niederschwellig und einfach zugänglich. Zu Beginn steht ganz bewusst eine offene Frage nach aktuellen Herausforderungen im bäuerlichen Alltag. Der Bauernbund will aus allen Regionen und von unterschiedlichsten Betriebszweigen, Männern und Frauen wissen, wo der Schuh drückt. Besonders mit dem Fokus, welche Art von Unterstützung sich die Mitglieder konkret vom Bauernbund wünschen.
„Wir kennen die Probleme und Herausforderungen unserer Bäuerinnen und Bauern, aber wir wollen gezielt die Sichtweise unserer Mitglieder einholen. Das ist gelebte Beteiligung, kein Symbolakt", meint Raggl weiter. Die Erkenntnisse aus der Umfrage werden direkt in die weitere strategische Arbeit einfließen. Ziel ist es, die Maßnahmen noch gezielter an den Bedürfnissen der bäuerlichen Betriebe auszurichten. „Jede Stimme und jede Einmeldung der Lebenswelt und der Herausforderungen im eigenen Umfeld am Hof zählen", so Dr. Raggl. „Mit jeder Rückmeldung gestalten wir den Bauernbund ein Stück weiter – für eine starke Landwirtschaft in ganz Tirol." Der Tiroler Bauernbund geht damit einen weiteren Schritt zur Stärkung seiner Strukturen und zur Verankerung in der Fläche. Denn, so Dr. Raggl abschließend: „Nur mit einem geschlossenen Auftreten und dem Rückhalt unserer Mitglieder kann der Bauernbund auch in Zukunft eine starke Stimme für unsere bäuerlichen Familien sein. Nur ein politisch schlagkräftiger und starker Bund ist ein guter Bund." Die Teilnahme an der Umfrage ist ab sofort möglich – über den untenstehenden QR-Code gelangen Mitglieder und Leser der Tiroler Bauernzeitung direkt zum Tool. Jede Rückmeldung ist ein wertvoller Beitrag zur Weiterentwicklung des Tiroler Bauernbundes. Die erste Umfrage läuft bis 22. Juni.
Präsentiert werden die Ergebnisse anonym nach Auswertung auf der Webseite des Tiroler Bauernbundes und in der Tiroler Bauernzeitung.


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