Bernhuber begrüßt EU-Delegation

Die unkontrollierte Ausbreitung des Wolfes in Europa und das Bürokratiemonster EU-Entwaldungsverordnung waren Gegenstand des vom EU-Parlament organisierten Besuchs des Petitionsausschusses in Österreich.

24.04.2025

Im Rahmen einer dreitägigen Informationsreise des Petitionsausschusses des Europäischen Parlaments nach Österreich nahm EU-Abgeordneter Alexander Bernhuber gemeinsam mit seinen Kolleginnen und Kollegen an mehreren Terminen in den Alpenregionen teil. Das große Interesse an den Herausforderungen in diesen sensiblen Gebieten wertet er als ein wichtiges und konstruktives Zeichen: „Es ist ein starkes Signal, dass sich EU-Abgeordnete aus verschiedenen Mitgliedstaaten selbst ein Bild vor Ort machen. Unsere Almen sind keine unberührte Natur, sondern über Generationen gewachsene Kulturlandschaften, die durch kleinstrukturierte, traditionelle Landwirtschaft erhalten bleiben – genau das muss auch auf EU-Ebene besser verstanden werden."

Wolf und Wald
Die Delegation informierte sich während der Reise vom 14. bis 16. April insbesondere über die zunehmenden Herausforderungen im Umgang mit der wachsenden Wolfspopulation sowie über die praktische Umsetzbarkeit der EU-Entwaldungsverordnung (EUDR). „Der Wolf stellt eine ernste Bedrohung für die traditionelle Almwirtschaft dar. In Österreich haben wir eine kleinteilige Agrarstruktur – Herdenschutzmaßnahmen wie Zäune lassen sich vielerorts schlicht nicht realisieren. Wenn Almen aufgegeben werden, hat das weitreichende Folgen – für die Landwirtschaft, den Tourismus und das ökologische Gleichgewicht", so Alexander Bernhuber.Besonders betont Bernhuber die Notwendigkeit gezielter Maßnahmen bei Problemwölfen: „Wir brauchen endlich praktikable Lösungen. Eine gezielte Entnahme von problematischen Tieren ist kein Widerspruch zum Artenschutz, sondern eine notwendige Ergänzung, um unsere Kulturlandschaft verantwortungsvoll zu schützen."

Die Reise basiert unter anderem auf mehreren Petitionen aus Österreich, die eine Neubewertung des Schutzstatus des Wolfs sowie eine stärkere Berücksichtigung regionaler Gegebenheiten fordern.

(Foto: PETI Sekretariat)

 

 

 

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