17.04.2025

LK-Präsident Josef Hechenberger, Obfrau-Stv. der Sparte Handel, Patricia Niederwieser, LH-Stv. Josef Geisler, AMT-Geschäftsführer Matthias Pöschl und der Gremialobmann des Tiroler Lebensmittelhandels, Stefan Mair. (Fotos: Charly Lair)
Am Dienstag vergangener Woche kamen rund 200 Branchenvertreter im Congresspark in Igls zusammen, um gemeinsam über die Herausforderungen und Chancen rund um Lebensmittel zu sprechen. Der Tiroler Lebensmittelkongress findet bereits zum dritten Mal statt und wird organisiert von der Wirtschaftskammer Tirol, Agrarmarketing Tirol und Landwirtschaftskammer Tirol.
Lebensmittel mit Stolz nach außen tragen
LK-Präsident NR Josef Hechenberger meinte zu Beginn der Veranstaltung: „Eine gute Zusammenarbeit auf Augenhöhe, starke regionale Kreisläufe und gemeinsame Projekte bringen Vorteile für alle Beteiligten und sind unabdingbar für eine erfolgreiche Zukunft."
Dies müsse auch bei der Diskussion um Mercosur und die verpflichtende Herkunftskennzeichnung von Lebensmitteln beachtet werden. LK-Präsident Josef Hechenberger: „Wir erzeugen qualitativ hochwertige Lebensmittel – und das muss auch mit Stolz nach außen getragen werden."

Stefan Mair (l.) und Matthias Pöschl (2. v. r.) mit Referent Hannes Royer (Land schafft Leben, 2. v .l.) sowie Studienautor Stefan Jenewein (Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung, r.).
Regionalität ist Alleinstellungsmerkmal
In seinem Impulsvortrag ging Hannes Royer, Gründer von Land schafft Leben, ebenso auf die nötige Wertschätzung von Lebensmitteln ein: „Wenn wir Lebensmittel nur nach Tierwohl, Bio oder dem Preis vergleichen, sind sie im Endeffekt austauschbar. Was ein Lebensmittel wirklich einzigartig macht, ist die Regionalität. Wir können unsere Existenz als Produktionsstandort Österreich künftig nur sicherstellen, wenn die Menschen auf Regionalität setzen."
Funktionierende Partnerschaften
„Es ist unser gemeinsames Ziel, der Bevölkerung und den Gästen Tirols regionale Lebensmittel bieten zu können. Dafür braucht es jedes Glied der Kette, von der Produktion über die Vermarktung bis hin zum Konsumenten", erklärt LH-Stv. Josef Geisler. Die Politik könne Rahmenbedingungen vorgeben, aber es komme auf funktionierende Partnerschaften an.
Dem stimmte Hannes Royer in seinen Schlussworten zu: Wenn man gemeinsam für die Sache am Weg sei, könne man das Potenzial der österreichischen Landwirtschaft und generell der Lebensmittelbranche voll ausschöpfen.

Bei der Podiumsdiskussion (v. r.): Klara Neurauter (Neurauter*frisch), Obstbäuerin und Lebensmitteltechnologin Regina Norz, Christian Kröll (Erlebnissennerei Zillertal) und Wissenschaftlerin Theresa Mitterer-Leitner (MCI). (Foto: BauernZeitung)

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