13.02.2025

Die Zahl der genetisch nachgewiesenen Wölfe ist im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken. Insgesamt wurden in Tirol mindestens 23 verschiedene Wölfe aus drei Herkunftspopulationen nachgewiesen, im Jahr 2023 waren es 26 Wolfsindividuen. Trotz dieses leichten Rückgangs bleibt die Präsenz des Wolfs eine zentrale Herausforderung für die Tiroler Landwirtschaft. Außerdem haben sich mindestens drei Bären zumindest zeitweise in Tirol aufgehalten. Goldschakal-Nachweise wurden aus zwei Bezirken Tirols gemeldet.
211 tote Weidetiere gehen auf das Konto von großen Beutegreifern – vor allem Schafe (183), aber auch zehn Ziegen, 17 Rinder und ein Pferd. Dabei waren Wölfe für gut 70 Prozent der Verluste verantwortlich. Auch die Zahl der vermissten Tiere hat mit 192 im Vergleich zum Vorjahr abgenommen. Insgesamt wurden 403 Tiere entschädigt, was einen Rückgang von 25 Prozent im Vergleich zum Jahr 2023 bedeutet.
Im vergangenen Jahr wurden 88 Anträge auf Entschädigungszahlungen und Förderung von Futterkosten gestellt. Das Land Tirol hat rund 127.000 Euro an Entschädigung für gerissene und vermisste Weidetiere sowie knapp 11.000 Euro an Beiträgen für Futterkosten für rund 400 vorzeitig von Almen abgetriebene Tiere geleistet. Zur Entnahme von Schad- und Risikowölfen wurden insgesamt 14 Maßnahmenverordnungen erlassen.
Foto: Agrarfoto.com

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