24.12.2024

Viele Bauernläden bieten regionale Geschenkideen zum Genießen. (Foto: BauernZeitung/Angerer)
Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Weihnachtsfeiern, Weihnachtsgeschenke und ein üppiges Weihnachtsmahl – in vielen Familien wird das Fest genussvoll gefeiert. Deswegen laden die Bezirksbauernobmänner des Tiroler Bauernbundes ein, zu Weihnachten auch auf die Region zu schauen.
Regionale Wertschöpfung
Bäuerliche Spezialitäten und regionale Geschenkideen zu Weihnachten garantieren Qualität und Nachhaltigkeit. Das steigende Bewusstsein für Qualität und Nachhaltigkeit hat in den letzten Jahren einen wahren Ansturm auf bäuerliche Direktvermarkter ausgelöst. Viele von ihnen warten mit beeindruckenden Sortimenten auf und präsentieren eine breite Palette an Speisen und bunten Geschenkideen, die keine Wünsche offen lassen. Wer es gerne abwechslungsreich und authentisch hat, kauft direkt beim Bauern – das gilt ganz besonders zur Weihnachtszeit, die in Österreich traditionell auch eine Zeit des Verkostens und Genießens ist.
„Wenn man bäuerliche Produkte aus Tirol schenkt, wählt man nicht nur ein Stück heimische Qualität, sondern trägt auch direkt dazu bei, unsere bäuerlichen Familienbetriebe und den ländlichen Raum lebendig zu erhalten. Regionale Wertschöpfungskreisläufe kommen der Umwelt und der heimischen Wirtschaft und Landwirtschaft gleichermaßen zugute. Direkt auf unseren Bauernhöfen einzukaufen hat außerdem den großen Vorteil, die Menschen hinter den Lebensmitteln kennenlernen und Vertrauen aufbauen zu können. Man bekommt einen Einblick hinter die Kulissen und lernt Landwirtschaft und die Menschen dahinter persönlich kennen. Das schätzen auch unsere Bäuerinnen und Bauern", so die Bezirksobmänner unisono, „Ein Euro für die Region zählt doppelt. Er hat das Potenzial, wieder in der Region ausgegeben zu werden. Damit macht man das Weihnachtsfest zum Fest der Regionalität und stärkt die Wertschöpfung vor Ort. Sie wiederum ist das Fundament für die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen."
Ein Euro für die Region zählt doppelt.
Bezirksbauernobmänner
Augen auf beim Einkauf
Auch beim Lebensmitteleinkauf im Supermarkt erinnern die Bezirksobmänner zum Griff zur Regionalität. Erst kürzlich deckte der Verein „Wirtschaften am Land" auf, dass die große Handelskette Penny vor den Weihnachtsfeiertagen ausländisches Billigfleisch verschleudert, während er gleichzeitig mit seiner Eigenmarke Fleisch zu 100 Prozent aus Österreich bezieht und dies auch als plakatives Aushängeschild in der Bewerbung verwendet.
„Wir haben in Österreich auch Handelsketten, die sich bewusst zu 100 Prozent Fleisch aus Österreich bekennen. Darüber hinaus führen einzelne Ketten auch spezielle Fleischprogramme, die sie gemeinsam mit heimischen Bauern und Vertretern der Rinderzucht entwickelt haben, wie z. B. ‚Tiroler Almrind', ‚Tiroler Jahrling', ‚Graue Madame', ‚Grauvieh Almochs', ‚Tiroler Kalb und Berglamm' sowie ‚Hofschwein/Almschwein'. Jeder Griff zu diesen Produkten stärkt unsere Bauernfamilien und bedeutet gleichzeitig auch ein mehr an Tierwohl und Klimaschutz", so die Obmänner.
Wo kommt es her?
Abschließend appellieren die Bezirksbauernobmänner an Konsumenten, die ihr Weihnachtsessen in Gasthäusern konsumieren: „Leider gibt es in Österreich nach wie vor keine verpflichtende Herkunftskennzeichnung in der Gastronomie. Deswegen bleibt dem Konsumenten nichts anderes übrig, als nachzufragen, woher das Essen kommt, das am Wirtshaustisch serviert wird. Nur so bekommt man die nötigen Infos, um bewusst regional essen und genießen zu können."

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