19.12.2024

Landesprämien wie die Milchkuhalpungsprämie und die Betriebssicherungsprämie für Kleinbetriebe werden Ende Juni 2025 ausbezahlt. (Foto: agrarfoto.com)

Am 19. Dezember werden an Österreichs Agrarbetriebe Direktzahlungen (100 Prozent) sowie die Prämien aus dem Agrarumweltprogramm ÖPUL und die Ausgleichszulage für benachteiligte Gebiete (jeweils 75 Prozent) überwiesen. Österreich ist eines der ersten Länder in der EU, das die GAP-Gelder 2024 ausbezahlt. Auf Initiative von Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig kommt es heuer erstmalig zu einer Inflationsanpassung (je nach Erschwernis acht bzw. 14 Prozent Steigerung). Die AMA-Auszahlungen für Tirol setzen sich zusammen aus AZ (39,5 Millionen Euro; ein Plus von zwölf Prozent gegenüber 2023), ÖPUL (39,7 Millionen Euro; ein Plus von 14 Prozent) und Betriebsprämien (37,1 Millionen Euro). Zusätzliche Entlastungsmaßnahmen kommen auf 6,7 Millionen Euro, die CO2-Rückvergütung beträgt 4,13 Millionen Euro, der Bodenbewirtschaftungsbeitrag 2,5 Millionen Euro und die EU-Soforthilfe Obst beträgt 111.000 Euro.

Maßgeschneiderte Landesförderungen
Die Landesprämien für Klein- und Kleinstbetriebe und die Milchkuhalpung wurden unter Anweisung von Agrarlandesrat LH-Stv. Josef Geisler zur Stärkung für heimische Bauernfamilien fortgeführt. Sowohl die Milchkuhalpungsprämie (100 Euro pro gealptem Tier für den Auftreiber) als auch die Betriebssicherungsprämie für Kleinbetriebe (400 bis 600 Euro ab Erschwernisgruppe 2 für Betriebe bis 6 ha Heimgutfläche) werden mit der zweiten Auszahlung Ende Juni 2025 ausbezahlt.