Der Tiroler Bauernbund startet in die Herbstkonferenzen

In den Bezirken Imst, Kitzbühel und Kufstein fanden die traditionellen Herbstkonferenzen der Bauernbund-Funktionäre auf Landes-, Bezirks- und Ortsebene bereits statt. Als Ehrengast war unter anderem Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig anwesend.

14.11.2024

Bezirksherbstkonferenz Kitzbühel: LK-Präsident NR Josef Hechenberger, Bauernbunddirektor Dr. Peter Raggl, Forum Land Bezirksobmann Bgm. Andreas Brugger, Bezirksbäuerin Bettina Aufhammer-Straif, Landesbäuerin und LK-Vize Helga Brunschmid, Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig, Bezirksbauernobmann Georg Wurzenrainer, Bezirksleitung der JB/LJ Thomas Fleckl und Johanna Wurzrainer, Bauernbundobmann LH-Stv. Josef Geisler, Bezirkskammerobmann und Waldverbandsobmann Josef Fuchs (Fotos: TBB)


Bauernbundobmann LH-Stv. Josef Geisler meinte zum Stellenwert der Bauernbund-Veranstaltungsreihe: „Die Herbstkonferenzen sind für die Arbeit im Bauernbund essenziell. Im Rahmen der spannenden Diskussionen über die Zukunft der Landwirtschaft, die im Zentrum der Veranstaltungen stehen, können wir gemeinsam mit engagierten Bäuerinnen und Bauern wichtige Themen kritisch beleuchten und neue Ansätze für die kommenden Herausforderungen entwickeln."

„Unsere heimischen Bauernfamilien leisten tagtäglich wertvollste Arbeit zur Sicherstellung der Lebensmittelversorgung im Land und das unter den weltweit höchsten Tierwohl- und Umweltauflagen. Der Einsatz um Nachhaltigkeit und die Leidenschaft, mit der unsere Bauern arbeiten, ist beeindruckend. Umso wichtiger ist es, dass es uns gelingt, die Rahmenbedingungen für die Land- und Almwirtschaft in Kooperation mit dem Bund entsprechend zu gestalten. Wir werden auch in Zukunft versuchen, zielgerichtete Fördermaßnahmen wie die Milchkuhprämie auf Almen, Engerlingbekämpfung, Investitionen für kleinere Umbauarbeiten im Bereich Tierwohl entsprechend zur Verfügung zu stellen, dazu wollen wir jeden Cent aus dem Bund und Brüssel abholen."

Bezirksherbstkonferenz Kufstein: Bezirksgeschäftsführer der JB/LJ Andreas Duregger, Bauernbunddirektor Dr. Peter Raggl, Bezirksjungbauernobmann Andreas Kronbichler, Bezirksbäuerin Christine Lintner, Bezirksleiterin der JB/LJ Isabella Künig, Bezirksbauernobmann LA Michael Jäger, Bauernbundobmann LH-Stv. Josef Geisler und LK-Präsident NR Josef Hechenberger


Österreich muss wettbewerbsfähig bleiben
Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig gab Einblicke in die Landwirtschaft auf Bundes- und Europaebene. „Österreichs Landwirtschaft ist Vorreiter in Europa. Um diese Position zu stärken, braucht es auch in Zukunft eine nachhaltige, wettbewerbsfähige Landwirtschaft in Österreich. Dazu gilt es nun, die Rahmenbedingungen zu gestalten und die Qualitätsstrategie weiterzuentwickeln. Auf EU-Ebene benötigen wir dazu starke Allianzen, um aktiv gestalten zu können." Totschnig gilt als Vorreiter was Schulterschlüsse auf EU-Ebene betrifft. Das hat er gerade im Umgang mit dem Raubtier Wolf unter Beweis gestellt: „Gerade beim Wolf ist uns ein echter Meilenstein gelungen. Der Sachverstand hat über die Ideologie gesiegt. Die EU-Mitgliedsstaaten haben nach unserem jahrelangen Einsatz mehrheitlich für die Senkung des Schutzstatus des Wolfes gestimmt. Damit ist der Weg für eine leichtere Regulierung des Großraubtieres Wolf geebnet. Der nächste Schritt ist nun die Herabstufung des Wolfes bei der Berner Konvention Anfang Dezember."

Bezirksherbstkonferenz Imst: LK-Präsident NR Josef Hechenberger, Bauernbundobmann LH-Stv. Josef Geisler, Stv. Bezirksobmann der JB/LJ Benedikt van Staa, Bezirksgeschäftsführerin der JB/LJ Anna Partl, Bezirksbäuerin Andrea Lechleitner, LAbg. Dominik Traxl, VP-Klubobmann Jakob Wolf, Bezirksbauernobmann Andreas Gstrein und Bauernbunddirektor Dr. Peter Raggl


Tierwohl mit Hausverstand
LK-Präsident Josef Hechenberger bedankte sich für das ihm entgegengebrachte Vertrauen bei der Nationalratswahl. „Das Vorzugsstimmenergebnis ist beeindruckend und ich möchte mich für die Unterstützung bedanken. Für mich ist es Auftrag, mich weiterhin mit voller Energie für die Bevölkerung im Unterland in Wien stark zu machen."

Er sieht die überbordende Bürokratie als eine der größten Herausforderungen für heimische Bauernfamilien: „Unsere Bäuerinnen und Bauern bewirtschaften Großteils ihre Betriebe im Nebenerwerb und wollen am Feld, auf der Alm, im Stall, oder in der Produktproduktion- und Vermarktung tätig sein und sich nicht stundenlang mit Bürokratie herumschlagen. Hier werden wir weiterkämpfen, damit die Belastung in diesem Bereich abnimmt." Hechenberger, der ÖVP-Tierschutzsprecher im Nationalrat ist, betonte auch den enormen Stellenwert von Tierwohl. „Unsere Tiroler Bauern halten ihre Tiere unter den weltweit höchsten Tierschutzstandards und es ist uns bis jetzt gelungen, ein flächendeckendes veterinärmedizinisches Netzwerk im Land aufrecht zu erhalten. Tierwohlstandards müssen jedoch immer auch im Rahmen von Hausverstand und Planungssicherheit für unsere Bauern festgelegt werden."

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