Impuls für mehr regionale Produkte in der Ötztaler Gastronomie

Das erste Vernetzungstreffen von Touristikern, Gastronomen, Handel und bäuerlichen Produzenten fand vergangene Woche auf Initiative des Lebensraum Ötztal statt.

24.10.2024

Für mehr Kooperation zwischen Gastro und Bauern: Raphael Kuen – Lebensraum Ötztal, Clemens Mair – Agrarmarketing Tirol, Florian Wedde – Riml Gastrobetriebe und Simon Wolf – BIO vom BERG (Foto: Ötztal Tourismus/Markus Geisler)


Wo in Kürze wieder zehntausende Skifans den Weltcupauftakt am Rettenbachgletscher feiern, trafen sich knapp 30 heimische Erzeuger und Gastronomen. Anlass war das Bestreben, mehr heimische Produkte auf die Teller der Gäste im Ötztal zu bringen. Dies erfordert ein gegenseitiges Verständnis und eine enge Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft, Handel und Touristikern.
„In Sachen Auswahl haben wir im Ötztal schon einiges zu bieten. Es gibt viele Möglichkeiten regionale Produkte von den bäuerlichen Produzenten in die Gastronomie zu integrieren", erklärt Raphael Kuen, Lebensraum Ötztal Manager. Angesichts von 4,2 Millionen Nächtigungen im Ötztal pro Jahr und dem daraus resultierenden Bedarf sind unterschiedliche Ansätze notwendig. Ein Beispiel für eine funktionierende regionale Wertschöpfungskette stellt das Tiroler Almrind-Projekt der Riml Gastrobetriebe mit Geschäftsführer Florian Wedde dar: „Grundlegende Basis für uns Gastronomen ist, dass Qualität und Verfügbarkeit garantiert sind. Das kann nur funktionieren, wenn alle mitarbeiten – Produzenten, Verarbeiter und wir als Abnehmer." Darauf möchte er in Zukunft aufbauen und den eingeschlagenen Weg weiterverfolgen.

Der Längenfelder Anton Holzknecht von der Hofkäserei im Gsteide brachte den Stellenwert der Gastronomie auf den Punkt: „Der Vertrieb unserer Produkte im Tourismus fördert die Planbarkeit und sichert einen konstanten Absatz. Bis man über die Direktvermarktung derart große Mengen absetzen kann, dauert es." Auch Martin Grüner, seit 2020 mit dem Goaskas aus Obergurgl aktiv, berichtete von seinen Erfahrungen. Für ihn bietet die Zusammenarbeit zwischen Agrarmarketing Tirol und der Erzeugergenossenschaft Bioalpin in Form der Plattform Tiroler Bauernprodukte eine Lösung für große Absatzmengen.

Erklärtes Ziel aller Akteure ist es, die Wertschöpfung für die Tiroler Landwirtschaft und Gastronomie zu erhöhen.

 

 

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