Sölden und Bach werden zu Energiegemeinden

Zehn Gemeinden treten dem e5-Programm für energieeffiziente Gemeinden 2024 bei. Damit gibt es bald 60 e5-Gemeinden, die einen wesentlichen Beitrag zur Energieautonomie leisten.

17.10.2024

Annabel Gius (e5-Beraterin Sölden), Rupert Ebenbichler (GF Energieagentur Tirol), LH-Stv. Josef Geisler, Michael Dietz (Vbgm. und e5-Teamleiter Bach), Simon Larcher (Bgm. Bach), Maximilian Riml (Vbgm. und e5-Teamleiter Sölden) und Renate Litzelmann (KEM-Managerin Naturparkregion Lechtal-Reutte) freuen sich über den e5-Beitritt. (Foto: Energieagentur/Flöck)


Vergangene Woche besuchte Energielandesrat LH-Stv. Josef Geisler die neuen Energiegemeinden. Nach einem gezielten Auswahlverfahren und der offiziellen Aufnahme ins e5-Landesprogramm wird der Istzustand der neuen e5-Gemeinden durch ein Audit unter Leitung der Energieagentur Tirol zukünftig erfasst und die Gemeinden ähnlich dem Haubenprinzip in der Gastronomie mit einem bis fünf e zertifiziert.

Starkes Team
Mit der Ernennung von engagierten e5-Teamleitern und engagierten Energiebeauftragten wurde in den neuen Energiegemeinden der Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft als e5-Gemeinde gelegt. Als e5-Teamleiter übernehmen Vbgm. Maximilian Riml (Sölden) und Vbgm. Michael Dietz (Bach) sowie Franz-Josef Fiegl (Sölden) und Markus Brandmeyer (Bach) als Energiebeauftragte zentrale Rollen und fungieren als Schnittstelle innerhalb der Gemeinde sowie zur Energieagentur Tirol. 

Die beiden Bürgermeister Ernst Schöpf (Sölden) und Simon Larcher (Bach) freuen sich über die Aufnahme ihrer Gemeinden ins e5-Landesprogramm und möchten als Teil der e5-Familie einen zusätzlichen Beitrag zum Klimaschutz sowie zur Energieautonomie leisten. Auch Energielandesrat LH-Stv. Josef Geisler zeigte sich bei seinem Besuch begeistert: „Mit Sölden und Bach haben wir nicht nur zwei neue e5-Gemeinden mit Vorbildfunktion, sondern auch Gemeinden, in der die Themen
Energieautonomie und Klimaschutz großgeschrieben werden und die in den vergangenen Jahren bereits eine Vielzahl an erfolgreichen Projekten umgesetzt haben. Beide Gemeinden haben mit ihren Vorleistungen eine Vorbildfunktion für andere Gemeinden. Wir heißen Sölden und Bach als neueste Mitglieder in der e5-Gemeinschaft herzlich willkommen und sind gespannt auf die zukünftigen Umsetzungen der neuen Energiegemeinden.“

Energieautonom und lebenswert 
Vom e5-Programm erhofft sich die Gemeinde Sölden vor allem fachliche Expertise und Beratung, um das Ziel einer klimafitten und energieautonomen Gemeinde schnellstmöglich zu erreichen. Vbgm. Maximilian Riml fasst zusammen: „Es wurde in den letzten Jahren bereits viel in den Bereichen Klimaschutz und Energieautonomie vorangebracht. Dabei den Gesamtüberblick zu bewahren und mögliche Potenziale nicht zu übersehen, ist eine Herausforderung. Bei diesem Prozess von externen Partnern begleitet zu werden, Unterstützung bei der Koordination zu bekommen und ihn in regelmäßigen Abständen evaluieren zu lassen, bringt wesentliche Vorteile und ein schnelleres Erreichen der gesetzten Ziele“.

Vorzeigeprojekte in Bach
2019 wurde in der KEM Gemeinde Bach mit dem Neubau des Gemeindezen-trums nach den neuesten energetischen Standards ein Meilenstein geschaffen. Darüber hinaus ist die gesamte Straßenbeleuchtung auf dem Gemeindegebiet bereits auf LED umgestellt und eine Energiebuchhaltungssoftware eingeführt worden, worüber die Energieverbräuche genauestens erfasst und damit die Grundlage für zukünftige Einsparungen geschaffen wurde.

Neben Zugang zu Ressourcen und Fachwissen rund um Förderungen freut sich das e5-Team Bach vor allem auf konkrete Lösungsansätze der Experten der Energieagentur Tirol. Bürgermeister Simon Larcher fasst zusammen: „Wir haben in den letzten Jahren bereits einige erfolgreiche Projekte umgesetzt, wollen uns aber auch in Zukunft in den Bereichen Energieeffizienz und Klimaschutz kontinuierlich verbessern. Außerdem sind wir gespannt auf das eine oder andere bisher noch unerkannte Potenzial, welches durch die Begleitung der Energieagentur Tirol hoffentlich zum Vorschein kommt und wir dann gezielt angehen und umsetzen können. Darüber hinaus freuen wir uns ganz besonders auf den Erfahrungsaustausch mit den anderen e5-Gemeinden.“

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