26.09.2024

Jene Wölfe, die eine Gefahr für Mensch und Nutztier darstellen, sollen erleichtert entnommen werden können. (Foto: Jean-Paul Demolin – stock.adobe.com)
Die Auswertung vergangener Woche des Wahltools iVote, an dem sich mehr als 70.000 Wahlberechtigte beteiligt haben, bestätigt klar den Willen der österreichischen Bevölkerung für eine erleichterte Abschussfreigabe von „Problemwölfen". Besonders in Tirol, wo fast zwei Drittel (64 Prozent) der Befragten diese Position unterstützen, wird die Dringlichkeit dieses Themas deutlich.
„Wir fühlen uns als Volkspartei durch diese Umfrageergebnisse in unserer politischen Haltung klar bestärkt und sehen uns in unserem Einsatz für die Sicherheit und den Schutz der ländlichen Bevölkerung sowie der Almwirtschaft bestätigt", ordnet LAbg. Michael Jäger, Bezirksbauernobmann von Kufstein, dieses aktuelle und breite Stimmungsbild des OGM-Instituts ein.
„Ein besonderer Dank gilt Bundeslandwirtschaftsminister Norbert Totschnig und Landesrat Josef Geisler für ihre konsequente und unermüdliche Arbeit in dieser Thematik. Die Umsetzung dieser Anti-Wolf-Maßnahmen war nicht einfach, aber durch ihre klare Linie konnte ein wichtiger Schritt zum Schutz unserer Bäuerinnen und Bauern und ihrer Nutztiere gesetzt werden. Wir sehen dieses Umfrageergebnis auch als Bestätigung, dieses Wolfsmanagement im Alpenraum konsequent weiter zu verfolgen und die dafür notwendigen Maßnahmen voranzutreiben", sieht LAbg. Michael Jäger einen klaren politischen Auftrag durch diese Auswertung des Wahlhilfe-Tools iVote vom OGM-Institut.
Weg weiter verfolgen
Das Umfrage-Ergebnis ist für Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig eine klare Bestätigung des eingeschlagenen Wegs der Volkspartei: „Wir haben in der EU bereits erfolgreich Allianzen geschmiedet und ich werde mich in Brüssel weiterhin vehement dafür einsetzen, dass der Schutzstatus vom Wolf gesenkt wird. Der Wolf ist nicht mehr vom Aussterben bedroht und gehört reguliert wie jedes andere Wildtier auch."
Tirol ist mit der Entnahme von Schad- und Problemwölfen auf dem Verordnungsweg bereits mutig vorausgegangen, langfristig müsse es aber eine europaweite Senkung des in der FFH-Richtlinie festgeschriebenen, strengen Schutzstatus des Wolfs geben. „Dieses Ergebnis gibt uns Rückenwind und bestätigt den Kurs, den sowohl die Verantwortlichen in Tirol als auch wir im Bund eingeschlagen haben. Mit der neuen EU-Kommission und dem neu gewählten Parlament werden wir weiterhin daran arbeiten, dass wir das Wolfsproblem nachhaltig lösen", so Totschnig.

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