05.09.2024

Noch bis 30. September können Anträge für die Netzzutritt-Landesförderung eingebracht werden. (Foto: agrarfoto.com/Gläser)
Ziel der Landesförderung für den Netzzutritt war es, den PV-Ausbau auf den Stalldächern zu forcieren und so einen erheblichen Beitrag zur Energieautonomie Tirols zu leisten. Das scheiterte vielfach am Fehlen leistungsstarker Netze im ländlichen Raum und den hohen Netzzutrittskosten. „Mit der Landesförderung ist es in den vergangenen drei Jahren gelungen, PV-Anlagen mit einer Leistung von rund 4.000 kWp beim Netzzutritt zu unterstützen", zieht LH-Stv. Josef Geisler eine positive Bilanz.
Nunmehr läuft die Förderung drei Jahre nach Inkrafttreten mit Ende September aus. Mit sinkenden Einspeisetarifen ist es aktuell auch wirtschaftlich kaum mehr interessant, Anlagen zu errichten, deren Erzeugung weit über den Eigenbedarf hinausgeht. Für größere PV-Anlagen gelten zudem veränderte gewerbe- und steuerrechtliche Rahmenbedingungen. Deren Einhaltung liegt im Verantwortungsbereich der Förderwerber. Zudem haben sich mit dem Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz die Rahmenbedingungen für den Netzausbau und den Anschluss von Stromerzeugungsanlagen für Anschlusswerber grundsätzlich deutlich verbessert. In den nächsten Jahren und Jahrzehnten muss das elektrische Energieversorgungssystem für die neuen Anforderungen komplett umgebaut werden. Die TINETZ plant dafür ein Rekordbudget von rund drei Milliarden Euro bis 2040.
„Weiterhin angeboten wird die Landesförderung zur Unterstützung von netzdienlichen Speichersystemen. Diese sollen den Eigenverbrauchsanteil erhöhen und einen Beitrag zur Entlastung und Stabilisierung der Netze leisten", verweist Geisler auf eine weitere Förderschiene.

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