22.08.2024

Die Landwirtschaftskammer will aktiv zum Ausbau der Ferienbetreuung beisteuern und Kindern die Landwirtschaft näherbringen. (Foto: agrarfoto.com)
Am Donnerstag vergangener Woche hat die Tiroler Landesregierung in ihrer traditionellen Regierungssitzung die Ergebnisse des Sozialpartnertreffens mit einem Beschluss untermauert. Das gemeinsame Ziel von Land, Arbeiterkammer, Wirtschaftskammer, Landwirtschaftskammer, Gewerkschaftsbund, Industriellenvereinigung und Gemeindeverband: Die Kinder sollen Tirol erleben und das Betreuungsangebot im Sommer soll massiv ausgebaut werden. Tirol soll dadurch das erste Bundesland mit einem Recht auf Kinderbildung- und betreuung werden. Unterstützt würde damit die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Neben den Tiroler Gemeinden, fungiert dabei insbesondere die AK Tirol, die mit der ‚Sommerschule Plus‘ und der Kinderferienaktion bereits seit vielen Jahren auf ein Ferienbetreuungsangebot setzt, als Antreiber. Land und Sozialpartner wollen verstärkt zusammenarbeiten, um das Sommerangebot auszuweiten, aber auch durch Besichtigungen von Unternehmen und landwirtschaftlichen Betrieben sowie die Einbindung von örtlichen Vereinen und bestehenden Angeboten, wie den MINT Initiativen, Tirol spielerisch erlebbar machen. Dafür treffen Land und Sozialpartner künftig in einer Arbeitsgruppe zusammen, um bis Sommer 2025 ein umfassendes Angebot zu erarbeiten.
Landwirtschaft erlebbar machen
„Eine flächendeckende, verlässliche und ganzjährige Kinderbetreuung ist wesentlich für das Leben am Land. Während in urbanen Gebieten und in sehr engagierten Landgemeinden bereits eine breite Palette an Betreuungsmöglichkeiten gewährleistet werden kann, ist insbesondere das Sommerangebot in einigen Kleingemeinden noch überschaubar. Mit der Aktion ‚Schule am Bauernhof‘ teilen Tiroler Bäuerinnen und Bauern das ganze Jahr über ihre Leidenschaft für die Landwirtschaft mit Kindern und Jugendlichen. Die Landwirtschaftskammer und ihre Mitgliedsbetriebe wollen sich aktiv in den Ausbau der Ferienbetreuung einbringen und auch ermöglichen, dass Kinder schon früh die Bedeutung der Landwirtschaft erleben können“, steht LK-Präsident NR Josef Hechenberger einer Zusammenarbeit sehr positiv gegenüber.

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