21.09.2023

Während im Jahr 2017 in Tirol insgesamt sieben Nutztiere nachweislich von großen Beutegreifern gerissen wurden, so waren es im vergangenen Jahr 2022 bereits 413 Risse, die einem großen Beutegreifer zuordenbar waren und zusätzlich 527 Rissverdachte, die auch vermisste Tiere bzw. nicht mehr beurteilbare DNA-Proben enthalten.
Aufruf an alle Betroffenen
Es ist höchste Zeit, dass die EU-Kommission den Schutzstatus ändert. Es geht um die Lebensgrundlage unzähliger bäuerlicher Familien und um die Sicherheit im ländlichen Raum, die massiv unter den Verlusten leidet, die der Wolf verursacht. Deswegen ruft der Tiroler Bauernbund die Bevölkerung, Kommunen, Wissenschaft und direkt und indirekt Betroffene auf: Bitte nehmen Sie diese Möglichkeit wahr und melden Sie Vorfälle, Beobachtungen und Daten im Zusammenhang mit Wölfen und anderen Raubtieren über die extra eingerichtete Email-Adresse der Kommission.
Es bietet sich eine einmalige Chance, das Wolfsbild, das bei EU-Behörden vorherrscht, richtigzustellen und auf das menschliche und tierische Leid durch die zunehmende Anzahl von Wolfsattacken aufmerksam zu machen. Betroffene und Interessierte können ihre Erfahrungen bis 22. September 2023 unter EC-WOLF-DATA-COLLECTION@ec.europa.eu mit der EU-Kommission teilen.

Über 160.000 Mitglieder nahmen auch heuer unsere Bauernbund-Agrarwetterhotline in Anspruch. Ab Anfang April steht euch dieses Service wieder zur Verfügung.
In unserem Imagefilm und der Infobroschüre erfahren Sie mehr über Ursprung, Aufgaben, Ziele und die Bedeutung des Tiroler Bauernbundes.

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