Info: Härtefallfonds, Erntehelfer und Krisenfonds

Bundesministerin Elisabeth Köstinger informiert über drei wichtige Maßnahmen zur Unterstützung von betroffenen Betrieben.

02.04.2020

Wir befinden uns in Woche 3 der Corona-Krise in Österreich und die Auswirkungen sind für alle deutlich spürbar. Auch für die Land- und Forstwirtschaft.

Die Bundesregierung hat schnell gehandelt und in kürzester Zeit ein Hilfspaket für die am härtesten betroffenen Betriebe auf die Beine gestellt. Wir arbeiten rund um die Uhr, um Erleichterungen für unsere Betriebe durch Hilfsmaßnahmen, Arbeitskräftemobilisierung, usw. auf den Weg zu bringen. Über drei wichtige Maßnahmen darf ich euch hiermit informieren:

· Härtefallfonds – Phase 1 angelaufen, Phase 2 fixiert
Die erste Phase des Härtefallfonds für die Land- und Forstwirtschaft ist am Montag um 8.00 Uhr angelaufen. Es sind bereits über 1000 Anträge bei der AMA eingegangen. Nun ist es gelungen, auch die 2. Phase der Soforthilfe politisch zu fixieren: Betriebe die den Nachweis eines Einkommensrückganges erbringen, können jeweils bis zu EUR 2.000 pro Monat für die nächsten drei Monate beantragen. Neben Vollerwerbsbetrieben, können in der 2. Phase auch Nebenerwerbsbauern einreichen. Mehrfachversicherungen sind ebenso zulässig. Für Betriebsgründer haben wir darüber hinaus eine Pauschalförderung von EUR 500 pro Monat verankert. Die Einreichung startet mit 16. April.Weiteren Infos dazu findet ihr im Anhang.

· Corona-Krisenfonds
Der Corona Krisenfonds ist mit 15 Mrd. Euro dotiert und wird jenen Unternehmen und Betriebe helfen, die u.a. die durch Maßnahmen im Zuge der Krise besonders betroffen sind. Details werden in den nächsten Tagen noch ausgearbeitet, aber auch die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe werden anspruchsberechtigt sein.

· Erntehelfer
Die Plattform „die Lebensmittelhelfer" ist gut angelaufen. Bisher sind bereits rund 1.000 Arbeitskräfte im Vermittlungsprozess. Im Bereich der Erntehelfer sind zurzeit zwei weitere Maßnahmen in Planung, die unsere Betreibe stützen sollen: Die maximale Einsatzdauer für ausländische Erntehelfer wird während der Corona-Krise verlängert. Derzeit gilt eine maximale Einsatzdauer von neun Monaten. Die Verlängerung soll für jene Erntehelfer gelten, die bereits beschäftigt sind und für dringende Arbeiten benötigt werden. Ebenso wird die Verlängerung von bestimmten Visaermöglicht, um jenen Kräfte in den Branchen zu halten, die für die Systemaufrichterhaltung elementar sind – wie die Landwirtschaft. Beides wird bereits am Freitag im Plenum beschlossen, detaillierte Informationen folgen.

 

Weitere Details folgen in den nächsten Tagen.

 

Teilen

Unsere aktuellen Termine

Sprechtag
Mittwoch, 8. Oktober 2025
BLK Imst

Details

Sprechtag
Donnerstag, 9. Oktober 2025
BLK Rotholz

Details

Sprechtag
Mittwoch, 15. Oktober 2025
BLK Landeck

Details

Sprechtag
Dienstag, 21. Oktober 2025
BLK St. Johann i.T.

Details

Bauernbund Wetterservice

Das Bauernbund-Agrarwetter ist rund um die Uhr unter Tel. +43 512 56 15 93 – auf 16 parallel geschalteten Leitungen – erreichbar. Die tägliche Aktualisierung erfolgt um 8.00 Uhr.

aktuelles Wetter

Wozu Tiroler Bauernbund?

In unserem Imagefilm und der Infobroschüre erfahren Sie mehr über Ursprung, Aufgaben, Ziele und die Bedeutung des Tiroler Bauernbundes.

Aktuelle Videos

Broschüre

Warntafel hier bestellen

Bestellungen unter tbb@tiroler-bauernbund.at bzw. telefonisch unter +43 512 59 900-12

Für Bauernbund-Mitglieder: 20 Euro inkl. Versand | Für alle anderen: 30 Euro exkl. Versand

 

 

Volltextsuche

Die einfache Suche nach Personen, Orten, Dingen und Terminen!

Tiroler Bauernbund · Brixner Straße 1 · 6020 Innsbruck | +43 512 59 900-12 | tbb@tiroler-bauernbund.at
Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag von 8.00 bis 16.00 Uhr und Freitag von 8.00 bis 12.00 Uhr

powered by webEdition CMS