Vorbereitung auf Ostern: Die Karwoche

Die eigentliche Vorbereitung auf Ostern beginnt am Palmsonntag.

28.03.2024

Palmprozession in der Innsbrucker Altstadt: Diakon Univ.-Prof. Dr. Josef Quitterer, Propst Prälat Dr. Florian Huber und Diakon Dr. Reinhold Mitterer (Foto: Dr. Heinz Wieser)


Palmen galten im alten Palästina als Zeichen der Königswürde und des Friedens. Der Palmsonntag, eine Woche vor dem Ostersonntag, ist das Tor zur großen Osterfeier. Der Palmsonntag wird vielerorts mit Palmprozessionen begangen, bei denen des Einzuges Jesu in Jerusalem gedacht wird. Dabei werden auch Öl- oder Palmzweige gesegnet, die nach der Messe zu Hause vor allem am Kruzifix befestigt werden. Die Palmzweige, die in der Kirche verbleiben, werden im jeweils folgenden Jahr am Aschermittwoch verbrannt und deren Asche zur Spendung des Aschenkreuzes verwendet.

Die „drei österlichen Tage"
Eine Einheit bilden die „drei österlichen Tage": Sie beginnen am Gründonnerstag, der bereits im vierten Jahrhundert nachgewiesen ist, er vergegenwärtigt die biblischen Ereignisse: Fußwaschung, Einsetzung des Altarsakramentes, Todesangst Jesu auf dem Ölberg und Verrat des Judas. In der katholischen Kirche wird am Gründonnerstag in Kathedralkirchen vom jeweiligen Bischof die Chrisammesse gefeiert, bei der die heiligen Öle Chrisam, Katechumenenöl und Krankenöl geweiht werden. Mit dem Gloria am Gründonnerstag verstummen die Kirchenglocken und „fliegen nach Rom", erst zum Gloria der Karsamstag-Messe erklingen sie wieder.

In vielen Gemeinden gibt es am Karfreitag zunächst eine Kreuzwegandacht. Am Nachmittag oder Abend wird die Feier vom Leiden und Sterben Christi gehalten. Dabei ist das Altarkreuz mit einem violetten Tuch verhüllt und anstatt mit Glocken wird vielerorts mit Ratschen zum Gottesdienst gerufen. Zum Zeichen der Trauer werden in der Kirche die Altarkerzen und das Ewige Licht gelöscht, man verhüllt die Statuen der Heiligen mit violetten Tüchern. Leiden-Christi-Singen, Passionsspiele oder Besuche eines geschmückten Heiligen Grabes finden häufig in der Zeit vom Karfreitag bis Karsamstag statt.

Der Karsamstag ist der Tag der Grabesruhe. An diesem Tag steht die Trauer über den Tod Jesu am Kreuz im Vordergrund. Am Vormittag werden wie schon am Karfreitag früh in den Domkirchen sogenannte Trauermetten gefeiert. Am Abend des Karsamstags wird die Feier der Osternacht als „Auferstehungsfeier" zelebriert. Die heilige Woche erreicht hier ihren Höhepunkt. In der Osternachtliturgie wird der Auferstehung Jesu Christi von den Toten als Fundament des christlichen Glaubens in ganz besonderer Weise gedacht.

Dr. Heinz Wieser

 

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