29.02.2024

Der Schutzstatus des Wolfes soll gesenkt werden, die Entnahme dadurch erleichtert. (Foto: Dennis – stock.adobe.com)
Nun ist es in Österreich gelungen, eine einheitliche Länderstellungnahme zu verabschieden. Federführend waren dafür die Agrarlandesräte zuständig, in Tirol ist das Bauernbundobmann LH-Stv. Josef Geisler. „Es ist ein erster wichtiger und richtiger Schritt in die notwendige Richtung. Der Wolf ist schon längst nicht mehr vom Aussterben bedroht, richtet in den Regionen Europas große Schäden an und sorgt für großen Leidensdruck bei Mensch und Tier. Die EU-Kommission hat vorgeschlagen, den Schutzstatus des Wolfes zu senken. Dem müssen nun auch die Mitgliedsstaaten zustimmen. Da die Jagd- und Naturschutzagenden Länderkompetenz sind, ist die Ministerin Gewessler (GRÜNE) an diese einheitliche Länderstellungnahme gebunden und muss diese Position im EU-Rat unterstützen und einer Senkung zustimmen“, erklärt Josef Geisler die Vorgehensweise.
Verlorene Scheu zeigt auch EU Problem auf
Mittlerweile leben mehr als 20.000 Wölfe in Europa. Damit ist das Tier nicht mehr vom Aussterben bedroht, im Gegenteil vermehrt es sich mittlerweile pro Jahr um bis zu 30 Prozent. Warum jetzt ein Umschwenken auf EU-Ebene im Gange ist, erklärt sich Geisler folgendermaßen: „Während vor kurzer Zeit lediglich Bauern und Jäger ein Problem mit den Rissen von Wild und Nutztieren hatten, so ist es Fakt, dass der Wolf zunehmend die Scheu vor dem Menschen verliert und immer näher an Siedlungen rückt.“

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