25.01.2024

Von den eisigen Temperaturen lassen sich diese Alpakas nicht beeindrucken. (Foto: Caroline Santer)
Die Tiroler Landwirtschaft hat um einiges mehr an Vielfalt zu bieten als Rinderhaltung und Milchwirtschaft. Lamas und Alpakas erfreuen sich seit geraumer Zeit immer größerer Beliebtheit.
Ursprünglich stammen die sogenannten Neuweltkameliden aus Südamerika. Bereits vor über 6000 Jahren wurden Lamas und Alpakas aus den Ursprungsformen Vicuna und Guanaco domestiziert und zählen damit zu den ältesten Haus- und Nutztierrassen. Die hochwertige Wolle wurde schonvon den Inka geschätzt und von ihnen als „das Vlies der Götter" bezeichnet. Neben Kaschmir und Seide zählt Alpaka-Wolle zu den edelsten Naturfasern der Welt. Sie zeichnet sich durch Feinheit, Weichheit und Glanz aus, ist schmutz- und geruchsabweisend sowie für Allergiker geeignet.
Auch vor Tirol hat die Begeisterung für diese Tiere nicht Halt gemacht. Seit 2005 gibt es den Verein „Tiroler Lama und Alpaka". „Der Trend zur Haltung von Neuweltkameliden steigt deutlich. Uns ist wichtig, dass wir die Halter von Neuweltkameliden unterstützen und sie nicht allein gelassen werden. Oft wissen Neueinsteiger gar nicht, dass es unseren Verein gibt", erzählt Obfrau Caroline Santer. Viermal im Jahr finden für den gemeinsamen Austausch Stammtische im Ober- und Unterland statt. Für eine rasche Kommunikation unter den Haltern gibt es eine Whatsapp-Gruppe.
Darüber hinaus bietet der Verein diverse Möglichkeiten zur Weiterbildung rund um Neuweltkameliden, wie etwa Erste-Hilfe-Kurse, Handling-Kurse oder gemeinsame Wanderungen zur Vernetzung. Ein fixer Termin im Vereinsjahr sind Hofbesichtigungen, bei denen ein Vereinsmitglied Stall- und Hoftüren öffnet.
„Das ruhige, neugierige Wesen von Alpakas und Lamas wissen immer mehr Menschen zu schätzen. Auch die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. Neben Wolle, Zucht und den bereits sehr bekannten Wanderungen, finden die Tiere auch beim Yoga oder auf Kindergeburtstagen großen Anklang", so Caroline Santer.

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