Senkung des Schutzstatus des Wolfes kommt einen Schritt näher

Das Tiroler Engagement in Brüssel hat sich ausgezahlt. Die EU-Kommission kündigt nun an, den Schutzstatus des Wolfes herabzustufen.

04.01.2024

Die steigende Wolfspopulation wurde in den vergangenen Jahren zum Problem für die heimische Landwirtschaft. (Foto: Murmakova – stock.adobe.com)


Gute Nachrichten aus Brüssel: Die EU-Kommission schlägt vor, den Schutzstatus des Wolfes in der Berner Konvention zu senken. Dies ist die Grundlage für die FFH-Richtlinie. Hier gilt der Wolf derzeit als „streng geschützt“. Künftig soll er nur noch als „geschützt“ eingestuft werden.

 „Ich bin sehr erleichtert, dass die EU-Kommission diesen wichtigen Schritt vorschlägt. Wölfe sind nicht mehr bedroht, sondern ihr Bestand ist stabil. Ganz anders sieht es hier mit der heimischen Almwirtschaft aus. Deswegen sind das erstmals großartige Neuigkeiten. Bereits seit Jahren machen wir vom Bauernbund auf die Gefahren rund um die Rückkehr der Wölfe aufmerksam. Die steigende Population der großen Beutegreifer wurde in den vergangenen Jahren zum großen Problem für die heimischen Bäuerinnen und Bauern. Doch nicht nur die heimische Landwirtschaft leidet unter der steigenden Zahl an Wölfen, sondern auch die Bevölkerung. Immer öfter kommt es zu Rissen vor Wohngebieten oder Sichtungen in der Freizeit“, so NR Hermann Gahr.  Der nächste Schritt ist, dass sich die Mitgliedsstaaten dem Vorschlag der EU-Kommission anschließen. Nachfolgend kann die EU-Kommission den Änderungsvorschlag für die Senkung des Schutzstatus einbringen. „Das ist jetzt eine wichtige Bewährungsprobe. Daher fordere ich Bundesministerin Leonore Gewessler auf, hier die Sorgen und Bedenken der Bevölkerung ernst zu nehmen und für die Senkung des Schutzstatus zu stimmen.“

 

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