09.03.2023
Für ihn ist der Vorschlag inakzeptabel. „Gerade in Zeiten von Krisen, Pandemien, Krieg und Umbrüchen bin ich der festen Überzeugung, dass wir nicht leichtfertig Symbole, Werte und unsere Glaubenshaltung, die im Leben Halt geben, über Bord werfen“, so der Obmann von Tirols größter Jugendorganisation mit über 18.000 Mitgliedern. In der Debatte fehle ihm der Zusammenhang zwischen dem Symbol und christlichem Glauben. „Wir müssen hier aufpassen, dass wir uns in dieser Debatte schon vor Augen führen, woran das Symbol Kreuz erinnert und warum es deshalb auch in den Schulklassen hängt. Es darf nicht passieren, dass Ideologien, die auf dem ersten Hinhören Toleranz und Neutralität vermitteln, unreflektiert als Meinung der gesamten Jugend hingestellt werden“, findet Traxl klare Worte.
„Kreuze in Klassenzimmern verletzen keinesfalls die Religionsfreiheit, und schon gar nicht das freie Bekenntnis der verschiedenen religiösen Überzeugungen. Für mich sind solche Forderungen ein falsches Signal an junge Menschen, weil es eine rein negative Religionsfreiheit betont, die mit der Tiroler Kultur und der Wertehaltung in unserem Land nicht übereinstimmt“, so Traxl. „Für mich und für viele junge Menschen in unserem Land ist das Kreuz eine Erinnerung an das Wertefundament der Tirolerinnen und Tiroler, das vor allem auch Toleranz, Nächstenliebe und Offenheit beeinhaltet.“ Abschließend hält Traxl fest: „Wir werden unsere Kultur und Wertehaltung nicht verstecken. Weder in Schulklassen noch bei den Gipfelkreuzen auf Berggipfeln. Toleranz bedeutet auch, dass man die Meinung eines Großteils der Bevölkerung akzeptiert.“
LAbg. Dominik Traxl: „Wir werden unsere Kultur nicht verstecken." (Foto: Fischler)

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