Grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei Wolf

Um eine nachhaltige Lösung des Wolfsproblems zu erreichen, braucht es grenzüberschreitende Zusammenarbeit, so der Tenor bei einem kürzlich von der ÖVP Reutte unter der Bezirksparteiobfrau LT-Präsidentin Sonja Ledl-Rossmann organisierten Treffen zwischen Tiroler und Allgäuer Bauernvertretern.

16.02.2023

Vorne: Peter Raggl, Bürgermeisterin Jungholz Karina Konrad, Sonja Ledl-Rossmann, LAbg. Eric Beißwenger, Andreas Schmid, stellv. Bezirksvorsitzender BBV Schwaben, Dr. Michael Honisch, Alpwirtschaftlicher Verein Bayern. Hinten: Barbara Oswald, Wolfsbeauftragte Bayern, Markus Rid, Harald Kleiner, Christian Angerer (Foto: Privat)


Es war der ausdrückliche Wunsch von Eric Beißwanger, Mitglied des Bayerischen Landtages und gleichzeitig Präsident der ARGE Bayerische Bergbauern, über die kürzlich beschlossene Novelle des Tiroler Jagdgesetzes informiert zu werden. Bauernbunddirektor Peter Raggl hat in Anwesenheit der Reuttener Bauernführung um Christian Angerer und Markus Rid die Details der Tiroler Jagdgesetznovelle vorgestellt und dabei zum Ausdruck gebracht, dass durch die Gesetzesnovelle beschleunigte und vereinfachte Abschüsse nicht nur von Schadwölfen sondern auch von Risikowölfen, die die Sicherheit von Menschen bedrohen, erreicht werden soll.

Bayern will nun den Tiroler Gesetzesentwurf prüfen und strebt eine ähnliche Regelung an. Mit Bedauern stellen die bayerischen Vertreter jedoch fest, dass in dieser Sache vom Grünen Bundesminister Deutschlands, Cem Özdemir, keine Unterstützung zu erwarten ist. Die bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber hingegen will Minister Norbert Totschnig und LHStv. Josef Geisler in sämtlichen Bemühungen zur Bekämpfung des Wolfsproblems unterstützen.

In einem ersten Schritt soll der Informations- und der Datenaustausch zwischen Tirol und Bayern, aber auch den anderen angrenzenden Ländern verbessert werden. Gemeinsam wird auch daran gearbeitet, dass der sogenannten gute Erhaltungszustand nicht national sondern grenzüberschreitend im Sinne einer alpinen Wolfspopulation zu sehen ist.
Ein Folgetreffen mit der CSU Fraktion im Bayerischen Landtag in dieser für die Berglandwirtschaft so wichtigen Angelegenheit wurde bereits vereinbart.

 

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