01.12.2022

Bauernbunddirektor David Süß, Bauernbund-Präsident Georg Strasser, Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig, Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber, Bayerns Bauernpräsident Günther Felßner und Tirols Bauernbundobmann Josef Geisler. (Foto: BML/Greindl)

Beim Österreichisch-Bayerischen Bauerntag im Rahmen der Agraria 2022 in Wels forderten der Österreichische Bauernbund und der Bayerische Bauernverband hinsichtlich der Green-Deal-Vorschläge in einer gemeinsamen Resolution Vertreter der europäischen Institutionen auf, die Versorgungssicherheit zu stärken anstelle weiterer pauschaler Verbote, bürokratische Auflagen abzubauen, wissenschaftlich fundierte Folgenabschätzungen zu initiieren und einen Ausbau regional erzeugter, nachhaltiger Bioenergie zu forcieren.

Tirols Bauernbundobmann LHStv. Josef Geisler befürwortet die Zusammenarbeit: „Uns beschäftigen ganz ähnliche Themen: Der russische Angriffskrieg, die steigenden Betriebsmittelkosten, der Klimawandel und vieles mehr. Der Schulterschluss mit Bayern stärkt unsere Stimme auf EU-Ebene. Nur so können wir Rahmenbedingungen erreichen, mit denen man tatsächlich leben und arbeiten kann." Die Versorgungssicherheit mit Lebensmitteln müsse absoluten Vorrang haben. „Ohne unsere heimischen Bäuerinnen und Bauern gibt es auch keine Versorgungssicherheit. Das Wirtschaften an den kleinstrukturierten Höfen darf nicht an überbordenden Auflagen und bürokratischen Hürden scheitern", verdeutlicht der Tiroler Bauernbundobmann.