e5-Gala 2022: Zwölf ambitionierte Gemeinden ausgezeichnet

Das e5-Programm spornt Gemeinden an und unterstützt diese dabei, ihre energie- und klimapolitischen Zielsetzungen zu erfüllen. Assling ist Spitzenreiter und erreicht wieder alle 5 e‘s.

17.11.2022

Land Tirol und Energie Tirol laden zur e5-Gala 2022: LHStv. Josef Geisler, LH Anton Mattle, Bruno Oberhuber (Geschäftsführer Energie Tirol), LR René Zumtobel (Foto: Energie Tirol/Dallago)


Bis spätestens zum Jahr 2050 will Tirol seinen Energiebedarf selbst decken und gänzlich auf fossile Energieträger verzichten. Gerade in diesen herausfordernden Zeiten kommt Gemeinden mit ihrem direkten Draht zur Bevölkerung eine ganz besondere Rolle zu. Sie sind nicht nur wichtig für die Umsetzung von Maßnahmen wie dem eigenen energieeffizienten Gemeindegebäude oder dem E-Carsharing-Angebot für Bürger, sondern wirken auch als Vorbilder für die eigene Bevölkerung.

Steigendes Anforderungsprofil für e5-Gemeinden
Die Palette an Handlungsmöglichkeiten, die Gemeinden umsetzen können, ist vielfältig und herausfordernd. Die e5-Gemeinden sind hier Vorreiterinnen und verpflichten sich durch ihre Teilnahme am Programm zur systematischen Umsetzung von Maßnahmen im Energie-, Mobilitäts- und Klima-schutzbereich. „Unsere Energieautonomie erreichen wir dann, wenn wir alle gemeinsam den Weg in die erneuerbare Energiezukunft gehen. Es freut mich, dass die Gemeinden wieder große Fortschritte gemacht haben. Denn es ist wichtiger denn je, Energie einzusparen und heimische erneuerbare Energieträger auszubauen. Gemeinden tragen maßgeblich dazu bei, das gesteckte Ziel von TIROL 2050 energieautonom zu erreichen", so LHStv. Josef Geisler.

Klimaschutz und Energiewende
Die großen Herausforderungen im Bereich des Klimaschutzes und der Klimawandelanpassung lassen sich nur durch eine rasche und umfassende Energiewende bewältigen. Die von den heute auszuzeichnenden e5-Gemeinden umgesetzten Maßnahmen sind Vorbild und Mutmacher: „Die Tiroler e5-Ge-meinden zeigen wie es geht und wie uns die Mobilitätswende gelingen kann. Sie sind der Beweis dafür, wie mit Engagement, Wissen und Einsatz konkrete Klimaschutzmaßnahmen umgesetzt werden und somit Tirol zu einem klimafitten Land wird", ist Klimaschutz- und Verkehrslandesrat René Zumtobel überzeugt.

Erfolgreiche Gemeinden
Bei der e5-Gala wurden heuer zwölf von insgesamt 50 teilnehmenden Gemeinden ausgezeichnet. Absolute Spitzenreiterin ist in diesem Jahr die Gemeinde Assling (eeeee), welche in den 62 möglichen e5-Maßnahmen bereits einen Umsetzungsgrad von 76,5 Prozent erreicht hat. Das Podium wird durch zahlreiche Maßnahmen, wie der sehr hohen Eigenerzeugung von Strom aus Wasserkraft und Photovoltaik auf dem Gemeindegebiet, die Umsetzung einer 150 kW E-Schnellladestation in Thal und einer vorbildhaften Vergaberichtlinie für Gewerbeflächen nach Energiekriterien verteidigt.

Mit einem phänomenalen Plus von 23,1 Prozentpunkten konnte sich die Gemeinde St. Johann in Tirol (eeee) heuer gleich zwei weitere e's sichern. Die Erweiterung der Begegnungszone mit eigenem Beleuchtungskonzept, die Einführung eines E-Carsharing-Angebots, die „klimaaktiv Gold Auszeichnung" für das Kinderbetreuungszentrum (KIM) und eine geförderte E-Lastenrad-Sammelbestellung sind einige der vielen umgesetzten Maßnahmen. Innsbruck (eeee) konnte die vier e's mit vorbildlichen städtischen Neubau- und Sanierungsprojekten, der „klimaaktiv Siedlungszertifizierung" am Campagne Areal oder der bereits beschlossenen Klimawandelanpassungsstrategie, aus der unter anderem der neue Messepark hervorgeht, festigen und die Bewertung sogar leicht ausbauen.

Kufstein (eeee): Mit der Erweiterung des bereits bestehenden Verbunds an Fußgänger- und Begegnungszonen im Zentrum und dem gut ausgebauten E-Car- und Bikesharing-Angebot sowie einer zusätzlichen Förderung für Inves-titionen in Energiesparmaßnahmen ist Kufstein am besten Weg zum fünften e. Kundl (eeee) hat seine e's mit einem neuen Wegeleitsystem, der Neugestaltung der Radwegbeschilderung sowie der „klimaaktiv Gold" ausgezeichneten Volksschule und einem hohen Anteil an PV-Anlagen auf Gemeindegebäuden verteidigt.
Drei e's konnten weiterhin die Gemeinden Langkampfen, Zirl, Ramsau, Roppen und Dölsach erringen. Für zwei e's qualifizierten sich die Gemeinden Stans und Mötz.

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