20.10.2022

Das Budget ist immer eine Antwort der Bundesregierung auf aktuelle und zukünftige Herausforderungen. Aktuell ist die Welt, Europa und natürlich auch Österreich mit großen Krisen und Problemen konfrontiert. Vom Krieg in der Ukraine, über die hohe Inflation bis hin zu der anhaltenden Covid-19-Pandemie. „Deswegen musste gerade dieses Budget für 2023 mit besonders viel Fingerspitzengefühl kalkuliert werden. Finanzminister Magnus Brunner hat es geschafft auf die außerordentlichen Maßnahmen zu reagieren, wichtige Hilfsmaßnahmen wurden budgetiert und trotzdem wurde darauf geachtet, dass das Geld nicht mit der Gießkanne und im Übermaß verteilt wird. Denn wir dürfen nicht auf die Kosten der kommenden Generationen leben", so kommentieren die Tiroler Abgeordneten Hermann Gahr und Josef Hechenberger das Budget für 2023.
Eigenversorgungsgrad weiter ausbauen
Die Bäuerinnen und Bauern liefern die Lebensgrundlage für uns alle. Gerade in Krisenzeiten ist Lebensmittel- und Versorgungssicherheit essenziell. „Zum Glück sind wir hier in Österreich sehr gut aufgestellt. Doch das ist keine Selbstverständlichkeit, daran müssen wir weiter arbeiten und in einigen Bereichen unseren Eigenversorgungsgrad weiter ausbauen. Deswegen bin ich sehr froh, dass wir im nächsten Jahr mehr Budget für die Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft zur Verfügung haben", so Hechenberger. Konkret stehen 2,9 Milliarden Euro für den Bereich Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft zur Verfügung. Das sind um 155 Millionen Euro mehr als bisher vorgesehen. „Die Budgeterhöhung im Landwirtschaftsbereich ist ein wichtiges Signal für die heimischen Bäuerinnen und Bauern. Damit wird nicht nur Wertschätzung für ihre wichtige Arbeit zum Ausdruck gebracht, sondern wir investieren in die Zukunft des Landes. Denn jeder Cent, der in die Regionen und die Land- und Forstwirtschaft investiert wird, ist nachhaltig für unser Land. Vielen Dank an Bundesminister Totschnig, gerade in Bereichen wie Wasserbau und Erosionsschutz zur Wiederherstellung der Wälder wird zusätzlich investiert", so NR Hermann Gahr.
Ausgleichszulage für benachteiligte Gebiete erhöht
„Mir ist es besonders wichtig, dass die benachteiligten Gebiete besonders berücksichtigt werden. Hier gibt es im Jahr 2023 eine Erhöhung um 5 Millionen Euro. Damit werden die Zahlungen für die ersten ha angehoben und das Instrument zur Unterstützung von Betrieben im benachteiligten Gebiet und besonders im Berggebiet gestärkt", betont Hechenberger.
Aber auch im Bereich Schutz vor Naturgefahren und Wasserressourcen-Management wird kräftig investiert. Für den Bereich Wasserressourcen-Management inkl. Schutzmaßnahmen stehen 403 Millionen Euro zur Verfügung. Für den Schutz vor Naturgefahren sind bis 2026 zusätzlich 60 Millionen Euro budgetiert. Davon sind 15 Millionen Euro an zusätzlichen Mitteln aus dem Katastrophenfonds bereits für das nächste Jahr vorgesehen.
„Mit diesen Mitteln können in ganz Österreich neue Schutzprojekte realisiert werden. Gerade in den letzten Jahren häufen sich Naturgefahren in Österreich, diese ständig steigende Gefahr braucht aktive Schutzmaßnahmen. Mit diesem zusätzlichen Geld können zentrale Maßnahmen und wichtige Investitionen finanziert werden, um Menschen, Häuser, Höfe und ganze Dörfer und Städte vor Naturgefahren zu schützen. Eine zentrale Investition in die Zukunft unseres Landes", so Gahr.
Foto: In der Budgeterhöhung sehen Josef Hechenberger und Hermann Gahr ein wichtiges Signal für die heimischen Bäuerinnen und Bauern. (Silvia Leitner)

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