Europaweites Mahnfeuer: Alm ohne Wolf

In Tirol beteiligten sich 25 Ortsgruppen an der Aktion, die die Bevölkerung für praxistaugliche Möglichkeiten zum legalen Abschuss von Raubtieren sensibilisieren soll.

06.10.2022


Das Mahnfeuer in Ellbögen ist auch aus der Nähe eindrucksvoll. (OB Ellbögen)

Im heurigen Almsommer kam es in ganz Tirol zu zahlreichen Rissen durch das Raubtier Wolf. Mancherorts waren herbe Verluste an Schafen zu verzeichnen und einige Almbauern mussten ihre Tiere bereits im Sommer zum Schutz von der Alm ins Tal holen. In Osttirol riss der Wolf darüber hinaus sogar ein mehrere hundert Kilo schweres Jungrind. Der Leidensdruck für heimische Bauernfamilien ist enorm, jedoch macht die aktuelle Entwicklung rund um die Rückkehr von Wolf und Bär einen Großteil der ländlichen Bevölkerung betroffen.

Almwirtschaft erhalten
Zur Sensibilisierung der Bevölkerung und Politik wurden vergangenen Freitag zahlreiche Mahn- und Solidaritätsfeuer entzündet. Über eine gelungene Aktion freut sich Josef Lanzinger, Obmann des Tiroler Almwirtschaftsvereins. „Damit haben wir auch in Tirol ein wichtiges Zeichen gesetzt. Weidehaltung auf Hochalmen und Großraubtiere vertragen sich einfach nicht, das muss man akzeptieren. Fast jeder Bezirk in Tirol war bei dieser Aktion beteiligt und die Mahnfeuer sehr aufwendig. Das zeigt, dass die Almbauern trotz aller Widrigkeiten nicht aufgeben wollen.“ Nur mit einem praktikablen Wolfsmanagement kann die heimische Alm- und Landwirtschaft und die Versorgung mit heimischen Lebensmitteln fester Bestandteil unseres Landes bleiben.


Das Mahnfeuer der Ortsgruppe Niederndorferberg. (OB Niederndorferberg) 


Tirol ohne Wolf forderte die Ortsgruppe Rietz. (OB Rietz)


In Breitenbach entzündete die TJB/LJ das Mahnfeuer. (OB Breitenbach)


Auch in Obsteig wurde ein Feuer entzündet. (OB Obsteig)

 

 

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