17.02.2021
LK-Präsident NR Josef Hechenberger ist bekannt dafür, dass er mehrmals jährlich unterwegs in den einzelnen Bezirken ist und ein offenes Ohr für die Anliegen und Herausforderungen der heimischen Bauern hat. Kürzlich besuchte er gemeinsam mit Bezirksbauernobmann Christian Angerer und LK-Vizepräsidentin Helga Brunschmid die Kompostier- und Tierkörperentsorgungsanlage in Weißenbach, wo sich mit Walter Abler und Stefan Frick zwei motivierte Bauern gefunden haben, die diesen Vorzeigebetrieb betreiben. „Hier packen Betriebsführer kleinerer Betriebe gemeinsame Herausforderungen an und profitieren davon, ohne ihre Einmaligkeiten und Selbständigkeit zu verlieren. Die funktionierende Zusammenarbeit hängt oft von kleinen Dingen ab. Ich bin überzeugt, dass gerade in der kleinstrukturierten Berglandwirtschaft die Zusammenarbeit in unterschiedlichen Bereichen zum Erfolgsrezept für manche Höfe werden kann", so Hechenberger.
Kooperation auf vielen Ebenen
„Wir haben hier ein Projekt, in dem Zusammenarbeit in mehrfacher Weise groß geschrieben wird. 39 Gemeinden aus dem ganzen Bezirk beliefern Tierentsorgungsanlage bzw. die Talkesselgemeinden beliefern die Kompostieranlage in Weißenbach und es ist sehr erfreulich, dass wir hier zwei Bauern haben, die sich mit dem Betrieb der Anlage ein zweites Standbein aufbauen und gleichzeitig viel Know-How aus ihrem Ausbildungsweg und der Berufserfahrung als Landwirte einbringen können", freut sich Bezriksobmann Christian Angerer, der als Obmann des Österreichischen Maschinenringes weiß, wovon er spricht, wenn er von der überbetrieblichen Zusammenarbeit redet. Auch er schlägt in die gleiche Kerbe wie Hechenberger und will sich für die Stärkung überbetrieblicher Netzwerke zum Wohle heimischer Bauernfamilien auch in Zukunft noch mehr verstärken. Bei der bevorstehenden LK-Wahl stellt sich Angerer der Wahl als Bezirkskammerobmann im Außerfern.
Zukunftsfit durch Innovation
Stefan Frick gab sogleich Einblick in sein Wirtschaften am Hof. Vor wenigen Jahren errichtete der Jungbauer mit viel Unterstützung aus der eigenen Familie seinen Lebenstraum: einen tierwohlorientierten Laufstall, der die neue Heimat von ca. 40 Stk. Vieh ist. Mutterkühe mit ihren Kälbern und Masttiere schlendern hier gemütlich zwischen dem Fressbereich, den Liegeboxen, der Außenanlage und der Wellnessbürste hin und her. Frick vermarktet ein Drittel seines Bestandes direkt und schlachtet in der regionalen Schlachtstelle vor Ort, den Rest liefert er an Qualitätsfleischprogramme beispielsweise der Rinderzucht Tirol „Ich habe eine große Freude, dass ich hier vor Ort qualitativ hochwertiges Fleisch produzieren und ohne lange Transportwege und Strapazen für die Tiere beste Erzeugnisse liefern kann", so Frick. Hechenberger ergänzt: „Es ist uns in den vergangenen Jahren gelungen in Tirol sukzessive Vermarktungsstrukturen für heimische Qualitätsprodukte aufzubauen. Aber ich sehe hier noch viel Luft nach oben. Viele Bauern wollen gute Preise für ihre Erzeugnisse erzielen und dazu müssen die Rahmenbedingungen noch besser werden. Dafür werde ich mich auch in Zukunft stark machen."
Lebensgrundlage Boden schützen - "Von Beton kann man nicht abbeißen"
Montag, 1. März 2021,
ab 17:00 Uhr
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Sprechtag
Dienstag, 2. März 2021
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