Runder Tisch zur Rückkehr des Wolfes in Landeck

Spitzenvertreter der Politik, Behörden, Wirtschaft, Landwirtschaft und Jägerschaft nahmen am Runden Tisch zum Thema Wolf teil.

25.06.2020


Die dramatischen Vorfälle rund um die Wolfsrisse und Wolfssichtungen im Bezirk Landeck erfordern ein entschlossenes Vorgehen. Aus diesem Grunde lud Bezirksbauernobmann Ök.-Rat Elmar Monz zum runden Tisch.
„Bei diesem Treffen gaben die Betroffenen aus Gemeinden, Wirtschaft, Jägerschaft, Landwirtschaft, Behörde und Politik ein deutliches Signal, dass ein gemeinsames Auftreten Gebot der Stunde ist", so Monz in einer ersten Stellungnahme. „Der gesamte Siedlungsraum im Bezirk Landeck wird siedlungswirtschaftlich, land- und almwirtschaftlich, jagdwirtschaftlich und touristisch sehr intensiv genutzt. Die Interessensgruppen haben durch das gute Zusammenspiel viele Projekte zur Förderung von Regionalität, Nachhaltigkeit und Lebensqualität zur Umsetzung gebracht. Deswegen war mir der Schulterschluss im Bezirk Landeck wichtig", zeigt sich Monz weiter erfreut, dass alle Entscheidungsträger seiner Einladung gefolgt sind.
Ergebnis des runden Tisches, an dem sich Spitzenvertreter der Politik, Behörden, Wirtschaft, Landwirtschaft und Jägerschaft beteiligten, formuliert Monz wie folgt: „Die Inhalte und Forderungen der Petition der Gemeinde Serfaus und der Petition des Tiroler Almwirtschaftsvereins, die soeben in den Nationalrat eingebracht wurden, werden im vollen Umfang unterstützt. Der Schutz der Bevölkerung, der Land- und Almwirtschaft, des Tourismus und des ländlichen Raumes vor gefährlichen Beutegreifern hat oberste Priorität. Es wird auf allen Ebenen mit Nachdruck die Änderung des gesetzlichen Schutzstatus, die Entnahme von Problemwölfen und die Schaffung einer wolfsfreien Zone im Alpenraum gefordert. Es braucht auch eine starke Bewusstseinsbildung für die große Gefahr der Abwanderung aus dem ländlichen Raum, verursacht durch die Rückkehr der großen Beutegreifer."

Der Wolf kennt keine Landesgrenzen
Ebenfalls am Wochenende meldete sich auch LH Günther Platter vom jüngsten Euregio-Treffen zu Wort. Da der Wolf keine Landesgrenzen kennt, wollen nun das Bundesland Tirol, Südtirol und das Trentino gemeinsam in Brüssel auftreten und Maßnahmen gegen das Raubtier erreichen. „Die Problematik und die Betroffenheit unserer Bauern sind sehr groß. Wir wissen, dass in Serfaus die Bauern ihre Schafe zurück ins Tal geholt haben. Wir haben bei unserem Euregio-Treffen beschlossen, dass wir zusammen in Brüssel auftreten. Das Problem können wir hier allein nicht lösen. Da müssen wir schauen, dass wir in Brüssel bestimmte Maßnahmen erreichen", so Platter.

Teilen

Unsere aktuellen Termine

Sprechtag
Mittwoch, 3. April 2024
BLK Wörgl

Details

Sprechtag
Mittwoch, 10. April 2024
BLK Reutte

Details

Sprechtag
Mittwoch, 17. April 2024
BLK Imst

Details

Sprechtag
Mittwoch, 24. April 2024
BLK Landeck

Details

Bauernbund Wetterservice

Über 160.000 Mitglieder nahmen auch heuer wieder unsere Bauernbund-Agrarwetter-Hotline in Anspruch. Dieses Service steht unseren Mitgliedern ab Anfang April wieder zur Verfügung.

aktuelles Wetter

Wozu Tiroler Bauernbund?

In unserem Imagefilm und der Infobroschüre erfahren Sie mehr über Ursprung, Aufgaben, Ziele und die Bedeutung des Tiroler Bauernbundes.

Aktuelle Videos

Broschüre

Warntafel hier bestellen

Bestellungen unter tbb@tiroler-bauernbund.at bzw. telefonisch unter 0512/59 900-12

Für Bauernbund-Mitglieder: 20 Euro inkl. Versand | für alle anderen: 30 Euro exkl. Versand

 

Volltextsuche

Die einfache Suche nach Personen, Orten, Dingen und Terminen!

Tiroler Bauernbund · Brixner Straße 1 · 6020 Innsbruck · Tirol | Österreich · Telefon +43 512 59 900-12 · email

powered by webEdition CMS